Um Energie zu sparen, ist es wichtig, die Dichtigkeit von Fenstern und Türen zu überprüfen, da sie für etwa 40 % des Wärmeverlustes in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus verantwortlich sind.
Rund 40 % des Wärmeverlusts eines durchschnittlichen Einfamilienhauses resultieren aus Fenstern und Türen; moderne, wärmegedämmte Alternativen können erhebliche Energieeinsparungen und Kostenreduktionen bringen.
Nächtliche Temperaturen unter minus 13 Grad im Rhein-Main-Gebiet lassen einen frösteln, dazu kommen die stetigen Aufrufe aus den Medien Energie zu sparen. Gerade Heizungsenergie wird immer teurer und überhaupt kennen Energiepreise nur einen Weg, den nach oben. Warm Wohnen und Energie sparen stellt sich als eine schwierige Aufgabe für viele heraus. So fällt der Blick zuerst auf den Bereich, wo der größte Energieverlust im privaten Wohnen entsteht – den Fenstern und Türen. Rund 40% der Wärme verliert ein durchschnittliches Einfamilienhaus über Fenster und Türen. Davon entfällt der größte Teil auf das Fensterglas. Doch auch der Fensterrahmen, sei er aus Holz, Kunststoff oder Aluminium gefertigt, lässt Wärme in unterschiedlicher Menge entweichen. Auch die Rollladenkästen sind am Austausch von warmer und kalter Luft beteiligt. Wie finde ich nun heraus, ob und wie dicht meine Fenster nun wirklich sind? Es reicht nicht allein, dass ich frierend vor meinem Fenster stehe und spüre, dass mich kalte Luft trifft.
Wärmeverlust von Fenstern auf der Spur
Um dem Wärme-Energieverlust auf die Spur zu kommen, gibt es eine Palette von Möglichkeiten. Von einfach und rustikal bis hin zu technisch verfeinert. Eine der einfachen Möglichkeiten ist der Einsatz eines Feuerzeuges, um den Luftzug des Fensters optisch erkennbar zu machen. Die Flamme des Feuerzeuges, das man in kurzer Entfernung vor dem Fensterglas hält, zeigt den Luftzug an. Genauso gut ist die Verwendung einer Kerze oder eines Teelichtes vor der Fensterscheibe, dem Fenstergriff und dem Fensterrahmen. Das Flackern der Flamme deutet auf den Luftzug hin. Hier liegt eine der Quellen des Wärmeverlustes vor. Zudem ist dieser Flammentest am Fensterglas auch eine Möglichkeit, die Konsistenz der Fensterglasscheibe zu überprüfen. Bei dunkler Umgebung sieht man die Kerzenflamme in den Fensterscheiben mehrfach gespiegelt. Hat eine dieser Spiegelungen nun eine andere Farbe, so ist dies ein sicherer Hinweis auf eine Beschichtung des Glases mit Metall. Dieses Fensterglas ist mit einer Wärmedämmung versehen. Erst seit 1996 sind Fensterscheiben mit einer Wärmeschutzbeschichtung überzogen, eine Form der Dämmung. Da es gut ist zu wissen, welcher Glasfenstertyp eingebaut ist, öffnet man die Fenster und sucht die Kennzeichnung im Fensterinnenrahmen.
Einfache Methoden zur Überprüfung der Fensterglasscheibe: Feuerzeug, Kerze, Teelicht
Eine weitere Prüfungsmöglichkeit auf die Fensterdichte ist der Einsatz von einem Blatt Papier. Das Fenster wird geöffnet, das Papier wird zwischen innen und außen gelegt und das Fenster wieder geschlossen. Das Papierblatt sollte nun im Fensterrahmen eingeklemmt sein. Wenn man jetzt an diesem eingeklemmten Blatt zieht, sollte es sich nicht bewegen. Das ist das sichere Zeichen dafür, dass die Fensterrahmendichtungen an den Seiten des Fensterrahmens noch intakt und dicht sind. Lässt sich hingegen das Blatt zwischen den Fensterdichtungen herausziehen, hat man eine weitere Quelle für Wärmeverlust entdeckt. Die Fensterdichtungen sollten ausgetauscht werden.
Hilfe von Fachleuten bei alten und undichten Fenstern
Wem diese Möglichkeiten zu einfach erscheinen, oder wer gerne messbare Werte in Form von Zahlen vorliegen haben will, der weicht auf ausgereifte Technik in Form von Wärmemessgeräten, der Thermografie, aus. Fragen Sie dazu einen Fachmann, nutzen Sie das Wissen der Fachleute von VOSS Team in Nieder-Olm. Denn sollten die Fenster zu alt oder undicht sein, hilft Ihnen dieses Fachunternehmen weiter.
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Energiesparen durch neue Fenster
Rollladen, Raffrollos und dicke Vorhänge sind die unmittelbare Antwort auf kalte Fensterscheiben. Sie helfen ebenso bei kalten Haustürscheiben. Es gibt auch den Einsatz von Folien, die als Wärmedämmung auf dem Glas angebracht werden, doch der Nutzeffekt dieser Folien wird unterschiedlich eingeschätzt. Je nach Alter und Bauart der Fenster, sollte man unbedingt über eine Erneuerung nachdenken. Denn je älter die Fenster sind, vor allem die Einglasscheiben, desto höher ist der Energieverlust. Es lohnt, sich mit Hilfe eines Energiesparrechners aus dem Internet einen Überblick über die Kosten- Nutzen- Rechnung zu verschaffen. Hierbei bietet der Staat eine erste hilfreiche Orientierung mit einem Tool an, mit dem Sie Ihren Sanierungsbedarf herausfinden können. https://www.sanierungskonfigurator.de/
Förderung von Energiesparen bei Fenster und Türen
Da Energiesparen von allgemeinem Interesse ist, wird der Einsatz steuerlich gefördert. Der Einsatz eines Experten für Energieeffizienz, also einer Energieberatung, kann sich hier sehr gewinnbringend auszahlen und wird ebenso gefördert. Adressen sowie Kosten der Energieberatung findet man unter anderem bei der Verbraucherberatung oder fragen Sie doch einfach Ihren Fachhändler VOSS in Nieder-Olm. Hier werden Sie auf die verschiedenen staatlichen Förderprogramme des Bundes hingewiesen. So zum Beispiel das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), das die Erneuerung, den Ersatz oder erstmaligen Einbau von Fenstern, Außentüren und -toren fördert. Es werden bis zu 15 % der förderfähigen Kosten vom Staat übernommen. Das bedeutet bis zu 9.000 Euro Fördergelder. (Stand 2022) Gleichzeitig können Sie sich vor Ort in der Ausstellungsfläche über die neuste Generation wärmegedämmter Fenster und Türen informieren.
