Regenwolken ziehen über das Rhein Main Gebiet, entlassen Wassermassen, die munter auf die Erde plätschern. Das Wasser tränkt erfrischend die Gartenerde, fließt über die Terrassensteine, durchfeuchtet die Terrassenstühle, steht auf dem Gartentisch und erwischt auch den einen oder anderen Schuh, der auf der Terrasse liegen geblieben ist. Wenn sich dann noch eine erdig schlammige Fußspur aus dem Garten über die Terrasse bis ins Haus hinein zieht, ist es höchste Zeit über eine Terrassenüberdachung nachzudenken. Keine nassen Terrassenmöbel mehr, die gesichert werden müssen. Keine Abhängigkeit mehr vom Regenwetter, das darüber bestimmt, ob wir auf der Terrasse feiern können oder doch lieber mit allen Besuchern in das Haus ausweichen. Ja, viele Gründe, über eine Überdachung nachzudenken. Trockenen Fußes aus dem Haus bis zum Garten und umgekehrt, das muss möglich sein. Es ist Zeit, über eine Umsetzung nachzudenken.

Flexible oder feste Terrassenüberdachung – eine Entscheidungsfindung

Wie soll meine Terrassenüberdachung aussehen? Reicht mir ein festes Sonnensegel, das an der Hauswand befestigt wird, aus? Möchte ich eine Markise haben, die ich aus- und einfahren kann? Oder entscheide ich mich lieber für eine feste Überdachung, die wasserdicht mit der Hauswand verbunden wird? Es soll eine feste Terrassenüberdachung werden, entscheide ich mich, langlebig vom Material her und das ganze Jahr nutzbar. Terrassenmöbel, Gartenutensilien und sogar Fahrräder können so über den Winter trocken gelagert werden und sind keinem Regen oder Schneelast ausgesetzt. Sobald es frühlingswarm wird und die Sonne scheint, kann die Terrasse wieder genutzt werden und sei es zunächst nur für ein kleines Ruhesonnenbad am Mittag.

Terrassenüberdachungen: Planungen im Vorfeld

Wie groß ist die Terrasse, wieviel Abstand habe ich von Nachbarn? Mit diesen Maßangaben muss ich mich als erstes befassen. Denn eine feste Terrassenüberdachung gilt als eine Umbau- oder Ausbaumaßnahme an einem bestehenden Gebäude. Dazu ist eine Baugenehmigung fällig, die mit Papierkram und Gebühren einhergeht. Diese Baugenehmigung ist nicht mal einmal einheitlich geregelt, sondern unterscheidet sich von Ort zu Ort und von Bundesland zu Bundesland. Um die Freude an einer gelungenen Überdachung zu erhalten und Ärger im Nachhinein zu vermeiden, lohnt es sich, hier genaue Informationen einzuholen. Fragt ganz einfach das Idee Team von VOSS in Nieder-Olm, wo welche Genehmigungen einzuholen sind, oder ob es überhaupt nicht nötig ist. Im Vorfeld erledigt, muss man nicht weiter darüber nachdenken. Der nächste Schritt sollte zum Nachbarn führen, denn wenn die Terrasse ausgiebig genutzt werden soll, lohnt sich ein friedliches Miteinander in der Nachbarschaft. Frei Meter Abstand zum Nachbargrundstück gelten als Pflicht. Wenn der Nachbar im Vorfeld über diese Baumaßnahme informiert ist, eine freundlich formulierte Anfrage unterschreibt, kann im Sommer tüchtig gefeiert werden, möglichst mit Nachbarn, einfach so zum Einstand.

Die Auswahl der Terrassenüberdachung

Die Grundlage jeder Terrassenüberdachung ist erst einmal die Terrasse selbst. Sie wird gemeinsam mit der Hauswand das Gewicht tragen. Hier ist ein Statiker gefragt, der prüft, ob die Bedingungen ausreichend sind. Wieder ein Fall für das Idee Team von VOSS in Nieder-Olm. Jahrelange Planung und Durchführung der Montage zahlen sich aus, hier sind Experten rund um die Aufbautechnik zu Werk. Zwei Punkte sind noch zu beachten, die Neigung oder das Gefälle der Terrassenüberdachung und die Entwässerungssysteme, welche die Feuchtigkeit abführen. Wie die Optik meiner Überdachung aussieht, ist hingegen ganz und gar meine Sache, hier ist mein Geschmack gefragt. Folgende Auswahl habe ich:

Terrassendächer mit einer Tragekonstruktion aus Aluminium

  • geringes Gewicht, solide Konstruktion
  • rostfrei, wetterbeständig
  • moderne Optik
  • kostengünstig

Terrassendächer mit einer Tragekonstruktion aus Holz

  • natürliches Material
  • wetterbeständig, (ein Schutz gegen Witterung, Schimmel und Pilzbefall ist dabei eine Voraussetzung)

Hier entscheide ich mich für ein schlankes, eher unauffälliges Design aus Aluminium, das passt am besten zum Haus. Nun fehlt noch eine Komponente, das Dach. Hier könnte ich lichtundurchlässige Materialien wählen, wie die natürlichen Materialien

  • Holz (Leimholz, Vollholz),
  • Schiefer,
  • Schilf (Reet),
  • Ziegelstein
  • Bitumenschindeln.

Oder ich wähle metallische Dachbedeckungen

  • Aluminium,
  • Titanzink
  • und Kupfer.

Wer umweltfreundlich und energieeffizient eingestellt ist, sollte sich über die Möglichkeit von direkt deckenden Solarmodulen im Bereich der Photovoltaik informieren, das Idee Team VOSS hilft auch hier weiter. Mir gefallen die lichtdurchlässigen Materialien am liebsten. Auch hier habe ich eine Auswahl unter

  • Polycarbonat
  • Acryl
  • und Glas (Verbundsicherheitsglas).

Da konnte ich noch keine Entscheidung treffen, aber ich plane bereits die Einweihungsfeier der Terrassenüberdachung mit allen Nachbarn und wenn es beim Fest regnet, kommen wir alle mit trockenen Füßen vom Garten bis ins Haus, trocken und ganz ohne Fußabdrücke.